Im Guardian ist ein (englischer) Artikel erschienen, nachdem ein Wissenschaftler die Prognosen des Club of Rome von 1972 überprüft hat. Nach dieser Überprüfung bewegt sich die Welt ziemlich genau im so genannten „business as usual“ Szenario.
Während diese Erkenntnis wahrscheinlich nicht allzu überraschend ist, ist sie dennoch Besorgnis erregend. Denn nach diesem Szenario wird die Welt, beginnend ab etwa 2015, in eine wirtschaftliche Superkrise schlittern, die erhebliche negative Auswirkungen auf die gesamte Menschheit haben wird. Auch wenn dieser Abwärtstrend aus den aktuellen Statistiken noch nicht herauszulesen ist – dass wir in einer Krise stecken, daran haben wir uns gewöhnt. Gerade erst hat die europäische Zentralbank ihren Zinssatz ein weiteres Rekord brechendes Mal herabgesetzt.
Wird es so kommen wie vorausgesagt? Oder wird die Menschheit doch noch einen Ausweg aus der Krise finden? Oder ist das Modell schlichtweg falsch – was sicherlich die einfachste, aber unwahrscheinlichste Erklärung wäre.
Falls es eine Lösung gibt, wie sieht die aus? Übergang zu einer Commonsgesellschaft (meine Zusammenfassungen des Buches „Commons: Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat“), eine Gesellschaft des Teilens und des gemeinsamen Wirtschaftens, mit Rücksicht auf die Umwelt?
Sollten wir uns alle in das Degrowth stürzen?
Oder sollten wir uns alle einen Geldbart (en) wachsen lassen, schnell in Frührente gehen und unsere Ansprüche auf (weitgehend kostenlose und konsumfreie) Erfahrungen richten und zu „echten Männern“ werden? Oder müssen wir doch zu Minimalisten werden und in winzigen Häusern leben? Würden die Chinesen da mitmachen?
Nach diesem kleinen Text und den vielen Links, viel Spaß am Nachdenken!
Euer Mit-Denker LennStar
Ein Kommentar zu Hat der Club of Rome recht?